Herren 1 nach erstem Heimspieltag ungeschlagen

Wie bei den Bayernliga-Damen, so spielten auch bei den Herren am 9. Juni, beim 1. Bayernliga-Doppelspieltag, die Wetterkapriolen eine große Rolle. Zum Glück hatten sie keinen Einfluss auf das Ergebnis.

Lange Gesichter gab es eine Stunde vor dem regulärem Spielbeginn. Der nächtliche Dauerregen hatte einige Plätze unter Wasser gesetzt und die Prognose für den Spieltag war nicht erheiternd. Mithilfe des Platzwarts und einiger Helfer konnten dennoch mit kurzer Verspätung alle Plätzen bespielt werden.

An ihrem ersten Heimspieltag hatten die Gersthofer den TC Großhesselohe II zu Gast. Die Münchner traten mit einer deutlich ersatzgeschwächten, sehr jungen Truppe ohne ausländische Spieler an, während die TCG-Bayernligisten nahezu in Bestbesetzung an den Start gingen. So war bereits vor Spielbeginn klar, dass die Gersthofer als Favorit in die Begegnung gehen.
Und sie erfüllten die Erwartungen nahezu ausnahmslos. Fünf Einzel – von Position 2 bis 6 – gingen glatt in jeweils zwei Sätzen an die Gersthofer Jakub Janda, Tom Bittner, Jan Kusy, Max Heinzel und Martin Müller.
Das Spiel auf Position 1 wurde zu einem ebenso hochklassigen wie spannenden Match zwischen dem 19-jährigen Italienischen Gersthofen-Neuzugang Iannis Miletich und seinem 20-jährigen Widersacher Moritz Kudernatsch von Großhesselohe II. Nach weit über zwei Stunden Spielzeit musste nach Satzgleichstand in diesem Match der Champions-Tiebreak entscheiden. Beide Spieler hatten bereits mehrere Matchbälle und beide hätten den Sieg nach tollem Kampf auch verdient gehabt. Schließlich verwandelte Moritz Kudernatsch seinen vierten Matchball zum 14:12-Sieg und holte damit den Ehrenpunkt für Großhesselohe.

Die drei Doppel hatten nach fünf gewonnenen Einzelmatches nichts mehr mit der Entscheidung zu tun. Sie gingen allesamt an die Hausherren. Den Endstand, ein 8:1, hatten sich die Gersthofer auch in dieser Höhe mehr als verdient.
Nach zwei Spieltagen stehen die Herren des TCG mit 4:0 Punkten ganz oben in der Bayernliga, wo sie auch so lange wie möglich bleiben wollen.  


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© TC Rot-Weiß Gersthofen